Im ersten Schritt wurde die Multimedia-Ecke durch Kühn Controls erfolgreich realisiert, die weitere Klassenräume ebenfalls sukzessiv von uns auf das freie Betriebssystem umgestellt.
Es handelt es sich dabei um moderne DELL-Rechnern, HP-Netzwerk Farblaser Drucker und SUSE LINUX 10.0.
Als Bedienoberfläche und Arbeitsumgebung wurde KDE ausgewählt, dadurch wurde der Schulungsaufwand in Grenzen gehalten und die Lehrkräfte fühlten sich von einem neuem System nicht überfordert und schätzen die neu gewonnene Flexibilität und Sicherheit.
Damit können Lehrer und Schüler mit ADSL-Technologie im Hochgeschwindigkeit durchs World Wide Web sicherer surfen, Emails verschicken und empfangen oder eine eigene Homepage einrichten, multimedial Daten, Bilder, Film und Töne verarbeiten- und so das Web sinnvoll für den Unterricht einsetzen und nutzen.
Die Multimedia-Ecke wurde ursprünglich Ende 2001 von Kühn Controls S.L. eingerichtet.
Es handelt es sich dabei um die Multimediale Medienecke mit aktivem Internetzugang namens T@Class und T@Scholl.
Federführend für dieses Projekt war die Deutsche Telekom.
Kooperationspartner bei der Ausstattung der Medienecken und Klassenzimmer waren auch die Unternehmen Epson, Microsoft, Eicon Technology, Siemens IC Networks.
Diese zweckmäßig ausgestattete Rechner und Drucker waren durch die rasante Entwicklung in der IT- Branche im Kürze technologisch Veraltet, stark wartungsbedürftig und an Ihren Leistungsgrenzen angekommen.
Eine Aufrüstung war in vertretbarem Rahmen nicht möglich.
Es bliebe nur die Anschaffung von moderneren Rechner als sinnvoller Ausweg.
Wir, von Kühn Controls, im beratender Funktion, durchsuchten den schwierigen IT-Markt nach passenden Rechner, holten mehrere Angebote ein und führten Vergleiche.
Nach reiflicher Überlegung, unter Abwägung von Vor-und Nachteile hinsichtlich Technik, Markt, Preis-Leistung, empfahlen wir der Schulrektorat DELL Rechner und HP-Netzwerk Farblaserdrucker.
Diese wurden sofort angeschafft und ausgeliefert.
Dann blieb nur die Frage des Betriebssystem, denn das Vorhandene alte und fehlerhafte MS-Windows 98 wurde bereits seit einige Jahre von Microsoft aus dem Mark genommen und gibt es seit kurzem keine Betreuung mehr.
Bei der Suche nach Alternativen wurde uns klar, dass die Auswahl sehr begrenzt ist und die Abhängigkeit groß: Entweder weiterhin teure Lizenzen an Proprietäre Software zu bezahlen, oder auf freie Software umzusteigen.
Für alle Beteiligte war im Vordergrund die Überlegung: Entweder die einseitige abhängige, oder die freie, neutrale Ausbildung unsere Kinder.
Wir haben uns unterschiedliche Informationsquellen angeschaut, darunter bei Kultusministerium Baden-Württemberg, die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen, der Landesbildungsserver Baden-Württemberg usw.
Wir haben die verschiedene angebotene Musterlösungen, sowohl von der technische, als auch vor der wirtschaftlichen und strategische Seite analysiert, und sind wir zu dem Schluss gekommen, daß das LINUX Betriebssystem auf die Dauer der besseren Nutzen für Schüler, Lehrer und Träger hat.
Obwohl das Betriebssystem sehr Leistungsfähig ist, und auch zahlreiche Möglichkeiten bietet, die Multimedia-Ecke soll weder Spielhölle noch Rechenzentrum werden, denn die Grundschüler sind keine Informatik-Studenten und die Lehrkräfte keine Informatik Professoren, haben wir uns auf das wesentliche konzentriert, und nur die Anwendungen installiert, die für den Schulunterricht zweckmäßig erscheinen.
Wir haben sehr viel Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit gelegt, denn in der Schule gibt es keine "Fulltime" System-Administratoren.
Als Bedienoberfläche und Arbeitsumgebung haben wir DKE eingesetzt, sie ist vollständig auf Deutsch, modern, Intuitiv in der Bedienung, flexibel und Erweiterungsfähig. Die Ähnlichkeit mit dem alten Windows macht einen schnellen und leichten Einstig an allen Beteiligten.
Für das schreiben, zeichnen, gestalten, rechnen, steht OpenOffice zur Verfügung. Dieses Multifunktionsprogramm ist mit den bekannten MS-Office kompatibel aber gleichzeitig Betriebssystem unabhängig und frei Verfügbar.
Für den interaktiven Internet-Surfen stehen ebenfalls standfeste Browser zur Verfügung, die ein erlebnisvolles und sicheres Erkunden der digitalen Welt ermöglichen.
Das neue LINUX bietet den Lehrkräfte zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, die Sinnvollerweise schon im Vorfeld, bei der Gestaltung, während des Unterrichts und bei der Lernkontrolle zur Geltung kommen.
Bei OpenOffice gibt es bereits umfangreiche schulrelevantes Material sowohl fachbezogene Arbeitsblätter als auch für die Verwaltung.
Für Weiterverwendung alte, bereits existierende Anwendersoftware, wurde extra eine Windows-Umgebung geschafft.
Die neu gestaltete Multimedia-Ecke öffnet den Kinder im beinahe spielerische Weise, die Möglichkeit, eine solide Basis in dem Umgang mit Computer für die weiterführende Schule zu Schaffen.
Die alten Rechner wurden von uns exportfähig aufbereitet und an Drittländer weitergegeben.